Impfungen haben sich als Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten weltweit bewährt. Sie schützen vor der Erkrankung bzw. vor einem schweren Verlauf. Dabei ist man nicht nur selbst geschützt, auch die Ausbreitung innerhalb der Bevölkerung wird verhindert. Einzelne Infektionskrankheiten konnten durch Impfungen bereits komplett ausgerottet werden. Moderne Impfstoffe sind gut verträglich, unerwünschte Nebenwirkungen sind äußerst selten.

Die Basisimmunisierung wird in der Regel im Kindesalter durchgeführt, bei Erwachsenen sind dann nur noch Auffrischungen oder Impfungen bei speziellem Risiko (beruflich, auf Reisen) notwendig.

Gerne überprüfen wir Ihren Impfstatus und beraten Sie über eventuell fällige Impfungen. Hierbei richten wir uns nach den Empfehlungen der „Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts“ (STIKO):

  • Impfung gegen Wundstarrkrampf (Tetanus) alle 10 Jahre
  • Impfung gegen Diphtherie alle 10 Jahre
  • Impfung gegen Kinderlähmung (Polio) nach Beratung
  • Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis) nach Beratung
  • Impfung gegen Masern, Mumps, Röteln nach Beratung
  • Impfung gegen Hepatitis A und B nach Beratung
  • Impfung gegen FSME (Hirnhautentzündung nach Zeckenbiss) nach Beratung
  • Grippeimpfung jährlich ab September (v.a. für Patienten mit chronischen Erkrankungen und Patienten ab dem 60. Lebensjahr)
  • Impfung gegen Lungenentzündung durch Pneumokokken (für Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen und Patienten ab dem 60. Lebensjahr)

Vor einer Impfung sollten Sie keine akute Infektion oder Fieber haben.

In dem Beratungsgespräch vor der Impfung informieren Sie uns bitte, wenn Sie

  • eine Allergie, besonders eine Hühnereiweißallergie, haben.
  • an einer chronischen Immunerkrankung leiden.
  • Medikamente nehmen, die die Gerinnung oder das Immunsystem beeinflussen.
  • frühere Impfungen nicht vertragen haben.